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Umwelt
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Energie

Steigende Energiepreise, Unsichere Stromversorgung, Energiewende – energiebezogene Themen betreffen uns alle ganz direkt. Hier erfahren Sie, wie sich die Gemeinde Münsingen für eine nachhaltige Energiezukunft einsetzt.

Energiestadt Gold
Ziele und Massnahmen
Förderprogramm Energie
Gemeindeeigene Solaranlagen
Solaroffensive
Projekt Solar A6 
Wer kann mir weiterhelfen?
Kontakt

Münsingen ist Energiestadt Gold

Die Gemeinde Münsingen engagiert sich als Energiestadt bereits seit 1998 für Energieeffizienz und einen Ausbau der erneuerbaren Energien. Als Energiestadt Gold nimmt sie schweizweit eine führende Position ein (Ranking Energiestädte).

Dies dank der zahlreichen, durch die Gemeinde selbst realisierten und unterstützten Projekte sowie dank dem starken Engagement lokaler Firmen sowie der Münsinger Bürgerinnen und Bürger. Eine Übersicht der wichtigsten umgesetzten Massnahmen finden Sie im Schlussbericht zur letzten Rezertifizierung 2023.

Merkblatt Energiestadt Münsingen

Ereignisse rund um die Energiestadt Münsingen

Energiepolitischer Ziele und Massnahmen

Als Energiestadt Gold integriert die Gemeinde Münsingen ihre energiepolitischen Ziele und Massnahmen konsequente in die bestehenden strategischen Instrumente:
Im Leitbild Energie bekennt sich die Gemeinde zum Netto-Null-Ziel von Bund und Kanton. Sie legt darin u.a. konkrete Absenkpfade für den Treibhausgasausstoss, den Energie- und Stromverbrauch sowie Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energien fest.

Das energiepolitische Massnahmenprogramm fasst die geplanten Massnahmen für den aktuellen Rezertifizierungs-Zyklus zusammen.
Weitere strategische Gemeindedokumente mit energierelevanten Festlegungen:
Richtplan Energie
Gemeindebaureglement
Gebäude- und Materialstandard
Elektromobilitätskonzept

Die Gemeinde Münsingen unterhält ein eigenes, kommunales Förderprogramm.
Gefördert werden:

  • Energieberatungen für Private und KMUs
  • Energetische Sanierungen von Gebäuden
  • Ersatz fossiler Heizungen und von Elektro-Direktheizungen
  • Massnahmen im Bereich der Elektromobilität

Für einen ersten Überblick über unser Förderprogramm schauen Sie am besten in unseren Flyer:

Förderprogramm Energie

Förderprogramm Energie in der Übersicht
Förderprogramm Energie in der Übersicht

Bezüglich der Details zu den Förderbedingungen berücksichtigen Sie bitte unsere Ausführungsbestimmungen.

Hier finden Sie unser Gesuchsformular.

Es besteht kein Rechtsanspruch auf Beiträge. Auszahlungen erfolgen nur, solange das vom Gemeinderat genehmigte Budget von CHF 250‘000.– ausreicht und längstens bis zum 31. Dezember 2026 (Eingangsdatum des Gesuchs).

«GEAK Plus – Das Interview
PEIK Energieberatung – Tipps vom Profi
Förderprogramm des Kantons Bern

Lea Moser und Marcel Küttel konnten vor einigen Jahren ein Einfamilienhaus in Münsingen übernehmen. Das Einfamilienhaus mit Baujahr 1964 soll nun energetisch saniert werden. Um sich einen Überblick über die notwendigen und sinnvollen Sanierungsmassnahmen zu verschaffen, liessen die beiden im letzten Jahr einen «GEAK Plus» erstellen. Der «GEAK Plus» wurde von Harald Siegrist von der Firma InfraBlow erstellt und bildet nun die Grundlage für die Planung des weiteren Vorgehens.

Die Auftraggeber: Erfahrungen mit dem «GEAK Plus»

Der Energieprofi: Infos und Tipps zum «GEAK Plus»

Mark Iten von der Enova AG in Münsingen ist einer der akkreditierten PEIK-Berater im Kanton Bern. Lesen Sie im Interview, wie eine PEIK-Beratung abläuft, wie hoch der Aufwand für ein Unternehmen ist und welche Vorteile eine PEIK-Beratung bietet.

Barbara Zehnder ist Abteilungsleiterin Förderung und Raumdaten beim Amt für Umwelt und Ener-gie (AUE) des Kantons Bern. Das Team der Förderung bearbeitet pro Jahr rund 7’000 neue Fördergesuche. Lesen Sie im Interview wie das Team der Förderung arbeitet und auf was es beim Einreichen eines Fördergesuchs ankommt.

Gemeindeeigene Solaranlagen

Die Gemeinde Münsingen baut jährlich neue Solaranlagen auf gut geeigneten gemeindeeigenen Gebäuden. Damit kann ein Teil des für den Betrieb der Gebäude benötigten Strom vor Ort produziert und direkt wieder verbraucht werden. Das senkt die Betriebskosten der Gebäude und schont das Stromnetz. Dank moderner Anlagenüberwachung können Stromproduktion der Anlage und Verbrauch der Gebäude jederzeit sowohl an einem Bildschirm im Schulhaus Rebacker und auch online eingesehen werden.

Warmwasser-Anlage Parkbad Münsingen
Im Jahr 1993 wurde auf den Garderoben des Parkbads eine thermische Solaranlage zur Warmwassererzeugung gebaut. Die Anlage versorgt die Duschen in der Garderobe und bei den Durchschreitebecken mit «Sonnenwärme».

Schüleranlage Rebacker
2017 bauten Schülerinnen und Schüler des Schulzentrum Rebackers im Rahmen der Projekts «Jede Zelle zählt» ihre eigene Solaranlage auf dem Dach des Turnhallenwegs 8.

Schulhaus Lärchenhaus
Auf dem Neubau wurde 2017 eine sogenannte Indach-Solaranlage eingebaut. Die Solaranlage bedeckt mit rund 1.3 m x 1.0 m grossen «Ziegeln» das ganze Dach vollständig und ersetzt damit ein normales Ziegeldach.

Schulhaus Prisma
In Rahmen des Bau des Schulhaus Prisma wurde 2018 auf dem Flachdach eine aufgeständerte Ost-West-Anlage gebaut. Dank der Ost-West-Ausrichtung wird die Leistungsspitze im Vergleich zu einer nach Süden ausgerichteten Anlage etwas gebrochen. Das heisst, dass die Anlage am frühen Morgen und am Nachmittag etwas mehr Strom liefert als eine direkt nach Süden ausgerichtete Anlage. 2023 wurde das Gebäude erweitert – auch auf diesem Dach wurde eine Ost-West-Anlage gebaut.

Kindergarten Giesse
2019 wurde im Kindergarten Giesse die alte Heizung mit einer Grundwasser-Wärmepumpe ersetzt. Gleichzeitig wurde auf beiden Gebäuden eine Solaranlage gebaut. Damit lässt sich ein Teil des Stromverbrauchs der Wärmepumpe direkt decken. Überflüssiger Solarstrom wird zudem in Form von Warmwasser gespeichert. Erst in letzter Priorität wird der überschüssige Strom ins Netz der InfraWerkeMünsingen (IWM) eingespiesen.

Sporthalle
Im Jahr 2019 haben die IWM auf der Sporthalle eine Solaranlage gebaut. Diese Anlage ist mit einer Leistung von 209 kWp eine der grössten auf dem Gemeindegebiet und ein richtiges Kraftwerk. Der Strom dieser Anlage fliesst direkt ins Stromnetz der IWM und dient zur Versorgung der Kunden der IWM.

Turnhalle Rebacker 2
Im Sommer 2020 wurde die Turnhalle Rebacker 2 saniert. Auf den nach Süden ausgerichteten Dächern wurde eine Indach-Solaranlage der Thuner Firma 3S Solar Plus eingebaut. Der Solarstrom wird in erster Linie in den eigenen Gebäuden verbraucht. In 2. Priorität wird der Solarstrom als Warmwasser für die Duschen gespeichert und erst in 3. Priorität ins Netz der IWM eingespiesen.

Schulanlage Tägertschi
Im Herbst 2020 wurden auf dem Schulhaus und dem alten Lehrerhaus in Tägertschi je eine Solaralage installiert. Der Solarstrom wird in erster Linie in den eigenen Gebäuden verbraucht. In 2. Priorität wird der Solarstrom als Warmwasser sowie in einer Batterie gespeichert und erst in 3. Priorität ins Netz der BKW eingespiesen.

Spezialtrakt Rebacker
Im Herbst 2022 wurde auf dem Hauswirtschafts- und Spezialtrakt des Schulzentrums Rebacker eine Solaranlage eingeweiht. Die Anlage wurde durch 25 verschiedene Personen finanziert und von der Firma Solarify betrieben. Die Gemeinde profitiert von einer Dachmiete und viel Solarstrom, die Anlagen-Investoren von einer zuverlässigen Rendite. Mehr Infos unter: www.solarify.ch. Um die Blendung der Anlage auf die Nachbarn zu minimieren, wurde die Anlage mit speziellen, gesandstrahlten Modulen ausgerüstet.

Werkhof Schlossgut
Im Jahr 2023 wurde auf dem grossen Dach des Werkhofs eine Solaranlage mit 90 kWp installiert. Das Süddach ist optimal ausgerichtet für die Stromproduktion. Auch auf dem Norddach wurden Solarmodule montiert. Diese liefern rund 75 % des Ertrags auf der Südseite, insbesondere bei diffusem Licht leisten sie einen wichtigen Beitrag an die Stromproduktion.

Turnhallen Schlossmatt I + II
Im Jahr 2023 wurden auf den beiden Dächern je eine aufgeständerte Ost-West-Anlage gebaut.

Fussballplatz Sandreutenen
Im Sommer 2024 geht die Solaranlage auf dem neuen Garderobengebäude in Betrieb. Die Module sind Ost-West-ausgerichtet und wurden rund 35 cm erhöht montiert. Dadurch hat es unter den Modulen Platz für niedrig wachsende Pflanzen. Die Solaranlage produziert also gleichzeitig Solarstrom und ermöglicht die Biodiversitätsförderung.


Online-Ansicht der Solaranlagen Rebacker, Lärchenhaus, Giesse, Prisma und Tägertschi

Photovoltaik-Projekt an der A6 in Münsingen

Die Gemeinde verfolgt einen ehrgeizigen Ausbaupfad für die Photovoltaik auf dem Gemeindegebiet. Im Jahr 2030 sollen PV-Anlagen mit einer Leistung von gesamthaft 2 kWp/Einwohner installiert sein. Dieses Ziel ist alleine mit einer Zunahme bei den privaten Kleinanlagen kaum zu schaffen. Der Bau von Grossanlagen hat daher eine entscheidende Bedeutung und wird von der Gemeinde nach Möglichkeit unterstützt.

Visualisierung der Photovoltaikanlage an der Lärmschutzwand und dazu Symbolbild Sonnensegel. Energiestadt Münsingen: Wo stehen wir – wo geht es hin?
Visualisierung der Photovoltaikanlage an der Lärmschutzwand und dazu Symbolbild Sonnensegel. Energiestadt Münsingen: Wo stehen wir – wo geht es hin?

Ungenutzte Flächen nutzen
Es besteht ein grosses Potential an bisher ungenutzten Flächen, die gute Voraussetzungen für die Installation von PV-Modulen bieten. Das ASTRA als Betreiberin der Nationalstrassen hat Flächen auf Lärmschutzwänden und Rastplätzen zur Installation von PV-Anlagen an Investoren ausgeschrieben. Die Arbeitsgemeinschaft Industriellen Werke Basel (IWB) und das Planungsbüro TNC Engineering AG haben den Zuschlag für die Lärmschutzwand an der Autobahn A6 auf Münsinger Gemeindegebiet erhalten und planen die Realisierung einer grossen Photovoltaikanlage. Wenn alle Möglichkeiten maximal ausgeschöpft werden, so ist eine installierte Leistung von rund 2’000 kWp zu erwarten. Die Anlage wäre somit die mit Abstand grösste Solaranlage in Münsingen.

Prüfung einer Beteiligung der Infrawerke Münsingen
Nach einer ersten groben Schätzung ist eine Beteiligung von 30% am Teilprojekt Böschung für die IWM wirtschaftlich sinnvoll. Über die Gründung eines Zusammenschlusses zum Eigenverbrauch (ZEV) könnten sowohl das Parkbad als auch das Pumpwerk Schützenfahr vom Solarstrom zum Eigenverbrauch profitieren.

Unterstützung durch die Gemeinde
Als Energiestadt Gold hat sich die Gemeinde Münsingen zum Ziel gesetzt, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu fördern. So soll die Solarstromproduktion auf dem Gemeindegebiet bis 2030 auf mindestens 2 kWp pro Einwohnerin/pro Einwohner gesteigert werden (aktuell: 0.94 kWp/EW). Das vorgestellte Projekt würde die Gemeinde auf diesem Weg einen grossen Schritt voranbringen.

Die Böschung, auf der das Teilprojekt realisiert werden soll, befindet sich im Eigentum der Gemeinde Münsingen. Der Gemeinderat hat entschieden, dass die Fläche bei einer Realisierung des Projektes im Baurecht an die IWB abgegeben wird. Auf einen Baurechtszins wird dabei verzichtet. Einerseits kann die Böschung anderweitig kaum sinnvoll genutzt werden. Zum anderen soll damit die Wirtschaftlichkeit des Projektes und damit die Realisierungswahrscheinlichkeit unterstützt werden.

Präsentationen Veranstaltung vom 1. April 2025

Medienstimmen zum Anlass

Kontakt

Sie haben Fragen zum Projekt?
Bitte richten Sie Ihre Fragen und Anregungen an die Abteilung: Bau, Planung, Umwelt

Wer kann mir weiterhelfen?

Bedürfnis:


Zuständigkeit:

Fragenzu konkreten Bauvorhaben
(Heizungsersatz, Bauvorschriften, Solaranlagen)


Abteilung Bau

Allgemeine Fragen rund ums Thema Energie (Fördergelder, Gebäudezustand,
Gebäudesanierung, Energiespartips)


Öffentliche Energieberatung Bern-Mittelland

• Anschluss Ihrer Heizung an das Fernwärmenetz
• Ladestationen für Elektroautos
• PV-Eigenverbrauchsgemeinschaften



InfraWerkeMünsingen

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