Erfahrungsberichte

Möchten auch Sie Ihre Erfahrungen beim Erstellen Ihrer Solaranlage mit anderen teilen?
Welche Erfahrungen haben Sie gemacht mit dem Investieren in Solarstrom, einem Contracting-Auftrag oder Ihrem Balkon-Kraftwerk? Helfen Sie anderen bei Ihrer Entscheidung für den besten Weg zu Solarstrom.

Kontakt: Melanie Gerber, Projektleiterin Umwelt und Energie, melanie.gerber@muensingen.ch

Einfamilienhausbesitzende

Martin Niederberger, Münsingen

Portraitfoto Martin Niederberger

Installation einer Solaranlage
Martin Niederberger, Münsingen
Solaranlagenbesitzer seit 2017

Eckdaten Ihrer Solaranlage:
Fläche: k.A.
Leistung [kWp]: 9,6
Durchschnittlicher Jahresertrag [kWh]: 8’400

 

«Gerne einmal wieder»

Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Installation einer Photovoltaikanlage entschieden?
Aus Nachhaltigkeitsgründen. Ich bin Umweltingenieur und Bauverwalter – da ist das fast eine «déformation professionelle». PV-Anlagen, das ist eine coole Technologie, gut und einfach. Ausserdem habe ich auch einen finanziellen Vorteil.

War das für Sie eine schwierige Entscheidung? Wenn ja: Warum?
Nein, überhaupt nicht. Für mich war das völlig klar und auch meine Familie stand voll und ganz hinter dem Projekt. Man könnte sich höchstens fragen, warum wir die PV-Anlage nicht noch früher umgesetzt haben. Aber wir hatten vorher mit der Sanierung von unserem Haus noch andere Prioritäten.

Wie haben Sie die Planungsphase erlebt?
Sehr spannend. Wir hatten das Glück, einen sehr guten Anbieter und Planer zu erwischen. Der war pragmatisch und kompetent: Genauso, wie er die Offerte erstellt hat, wurde die Anlage umgesetzt und abgerechnet. Wir haben uns gut unterstützt gefühlt.

Wie haben Sie die Realisierungsphase erlebt?
Es hat uns total überrascht, wie schnell das ging: Die eigentliche Installation der Anlage dauerte gerade mal zwei Wochen.

Haben Sie für Ihre Solaranlage in irgendeiner Form eine öffentliche Förderung in Anspruch genommen? Wenn ja: Welche?

Ja. Wir haben die Kleine Einspeisevergütung (KLEIV) von Pronovo beantragt.

Waren Sie mit der Abwicklung der Förderung zufrieden? Warum?
Grundsätzlich ja, das ging alles sehr einfach. Allerdings hat die Auszahlung vom Beitrag damals noch knapp zwei Jahre gedauert. Inzwischen hat sich das jedoch deutlich verbessert und die Wartezeit liegt deutlich unter einem Jahr.

Gab es bereits einen grösseren Unterhalts- oder Instandsetzungs-Bedarf? Warum?
Nein, Null. Die Anlage läuft bisher völlig problemlos. Einmal gab die Anlage drei Tage keinen Strom. Da hatte ich schon Sorgen – bis ich gemerkt habe, dass Schnee auf den Solarpanelen lag…

Sind sie mit ihrer Solaranlage zufrieden?
Ja, sehr.

Im Nachhinein betrachtet: Was würden Sie heute anders machen?
Nichts, ich würde alles wieder genauso machen.

Welches sind ihre wichtigsten Tipps für jemanden, der aktuell vor der Entscheidung steht, eine Solaranlage zu installieren?
Sehr wichtig ist es, die Solaranlage nur auf ein Dach zu setzen, das gut in Schuss ist und noch mindestens 40 Jahre hält. Ausserdem empfehle ich sehr, wirklich das Maximum der Fläche zu nutzen. Und auch optisch sollte es «verhäbe»: Lieber etwas mehr ausgeben, als 30 Jahre eine hässliche Anlage anschauen. Hier lohnt es sich, den Planer sorgfältig auszuwählen, so dass er auch hierauf achtet.

Robert Fankhauser, Münsingen

Portraitfoto Martin Niederberger

Installation einer Solaranlage
Robert Fankhauser, Münsingen

 

«Eine unkomplizierte Sache»

Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Installation einer Photovoltaikanlage entschieden?
Für mich waren ökologische Gesichtspunkte ausschlaggebend. Ausserdem besitze ich ein E-Auto, da lohnt sich die Anlage wegen des höheren Eigenverbrauchs besonders.

War das für Sie eine schwierige Entscheidung? Wenn ja: Warum?
Nein, für mich war das ein naheliegender Schritt.

Wie haben Sie die Planungsphase erlebt?
Das war unkompliziert: Es wurde alles vom Installateur organisiert und angemeldet.

Wie haben Sie die Realisierungsphase erlebt?
Gleich unkompliziert wie die Planungsphase.

Haben Sie für Ihre Solaranlage in irgendeiner Form eine öffentliche Förderung in Anspruch genommen? Wenn ja: Welche?
Unsere Anlage war für die kostendeckende Einspeisevergütung angemeldet (KEV). Wegen dem Auslaufen des Programms bekamen wir jedoch eine Einmalvergütung.
[Anmerkung: die KEV lief gegen Ende 2022 aus und kann heute nicht mehr beantragt werden. Heute werden andere Förderinstrumente eingesetzt.]

Waren Sie mit der Abwicklung der Förderung zufrieden? Warum?
Ja, ich habe CHF 9'800.– Fördergelder erhalten.

Gab es bereits einen grösseren Unterhalts- oder Instandsetzungs-Bedarf? Warum?
Nein, bisher läuft die Anlage ohne grössere Investitionen.

Sind sie mit ihrer Solaranlage zufrieden?
Ja.

Im Nachhinein betrachtet: Was würden Sie heute anders machen?
Ich würde alles wieder genauso machen.

Welches sind ihre wichtigsten Tipps für jemanden, der aktuell vor der Entscheidung steht, eine Solaranlage zu installieren?
Aus meiner Sicht kann ich nur allen empfehlen, in eine eigene Solaranlage zu investieren.

Gerhard Schärer, Münsingen

Installation einer Solaranlage
Gerhard Schärer, Münsingen
Solaranlagenbesitzer seit 2010

Eckdaten Ihrer Solaranlage:
Fläche: 55m2
Leistung [kWp]: 9,9
Durchschnittlicher Jahresertrag [kWh]: 11‘000

 

«Mit einer Solaranlage zum Plus-Energie-Haus»

Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Installation einer Photovoltaikanlage entschieden?
Oberstes Ziel war es, energieneutral zu werden. Zwischen 1976 und 1990 habe ich das Haus rundum aussen isoliert und damit den Energieverbrauch drastisch reduziert. Das über 100-jährige Chalet wurde damit zusammen mit der Wärmepumpe zum Plus-Energiehaus. Der Stromverbrauch für Haushalt und Warmwasser beträgt 5‘000 kWh, für die Heizung 3‘000 kWh und die restlichen 3‘000 kWh decken mir 20‘000 km ÖV (ich besitze kein Auto). Die Leistung der Wärmepumpe mit 1,4 kW entspricht einem Haar-Föhn und selbst bei -10 Grad Aussentemperatur reicht sie für die Beheizung des ganzen Hauses.

War das für Sie eine schwierige Entscheidung? Wenn ja: Warum?
Als ehemaliger Fachmann für wärmetechnische Gebäudesanierung war das längst fällig geworden. Seit 1990 lag mein Ölverbrauch für das Haus nur noch bei 600 Litern, nachdem meine Eltern noch 4‘200 Liter verbraucht hatten. Aber damals war eine Solaranlage noch viel zu teuer.

Wie haben Sie die Planungsphase erlebt?
Diese Phase dauerte nur etwa 2 Monate (Mitte Febr. bis Mitte April).

Wie haben Sie die Realisierungsphase erlebt?
Anfangs Mai 2010 erfolgte der Bau der Anlage nach einer Sanierung des Daches. Am 19. Mai wurde sie in Betrieb genommen.

Haben Sie für Ihre Solaranlage in irgendeiner Form eine öffentliche Förderung in Anspruch genommen? Wenn ja: Welche?
KEV –Vertrag mit Swissgrid über 25 Jahre zum Einspeisetarif von 61,5 Rp/kWh. Das ergibt pro Jahr ca. CHF 6‘700 Ertrag.
[Anmerkung: die KEV (kostendeckende Einspeisevergütung) lief gegen Ende 2022 aus und kann heute nicht mehr beantragt werden. Heute werden andere Förderinstrumente eingesetzt.]

Waren Sie mit der Abwicklung der Förderung zufrieden? Warum?
Sehr zufrieden! Einerseits konnten die ganzen Investitionskosten von der Steuer abgezogen werden und andererseits ist die Anlage in den 14 Jahren längstens amortisiert und wirft Gewinn ab.

Gab es bereits einen grösseren Unterhalts- oder Instandsetzungs-Bedarf? Warum?
Bis jetzt keine einzige Störung in 14 Jahren und keine Einbusse bei der Stromproduktion (Ertrag wird statistisch jeden Monat ausgewertet).

Sind sie mit ihrer Solaranlage zufrieden?
Sehr zufrieden!

Im Nachhinein betrachtet: Was würden Sie heute anders machen?
Falls die Leistungs-Limite von 9,9 kWp nicht gewesen wäre, hätte ich die ganze Dachfläche mit Panels bedeckt.

Welches sind ihre wichtigsten Tipps für jemanden, der aktuell vor der Entscheidung steht, eine Solaranlage zu installieren?
Ich empfehle allen, eine Aufdachanlage zu wählen. Diese bedingt keine Abdichtungsmassnahmen im Dach, die Panels werden hinterlüftet und heizen sich weniger auf, was den Wirkungsgrad erhöht und schliesslich ist der Ersatz der Panels viel einfacher. Die Solaranlage ist damit entsprechend kostengünstiger.
Was im Prinzip bei mir noch fehlt, ist eine Speichermöglichkeit für den Strom im Falle eines Stromausfalls. Eine oder zwei ausgediente Autobatterien von Elektroautos wären zu diesem Zweck eine gute Lösung. So könnten ca. 50 bis 100 kWh gespeichert werden.

Mehrfamilienhausbesitzende

Portraitfoto Martin Niederberger

Installation einer Solaranlage
Christine und Lorenz Sigrist, Münsingen
Solaranlagenbesitzer seit 2022

Eckdaten Ihrer Solaranlage:
Fläche: 577m3
Leistung [kWp]: 103
Durchschnittlicher Jahresertrag [kWh]: ca. 90’000

 

«Solarstrom und Denkmalpflege – das geht zusammen!»

Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Installation einer Photovoltaikanlage entschieden?
Da gab es mehrere Gründe: Zum einen musste das Dach eh’ saniert werden, das stand fest. Bei unserem Bauernhaus handelt es sich um ein schützenswertes K-Objekt. Als Dachfläche kam aus Sicht der Denkmalpflege ein Ziegeldach in Frage oder ein Dach aus Eternit-Ziegeln. Von einer grauen Eternit-Fläche hin zu den dunklen Solarpanelen war es optisch dann kein grosser Schritt mehr. Aufgrund der grossen Dachfläche und der guten Ausrichtung lag es somit nahe, eine PV-Anlage zu installieren.

War das für Sie eine schwierige Entscheidung? Wenn ja: Warum?
Nein. Heute sollte es aus unserer Sicht selbstverständlich sein, bei einer anstehenden Dachsanierung die Installation einer PV-Anlage zu prüfen und – falls möglich – auch zu realisieren.

Wie haben Sie die Planungsphase erlebt?
Die Planungsphase nahm rund zwei Jahre in Anspruch. Das umfasst aber nicht nur den Bau der Solaranlage, sondern den ganzen Umbau des Bauernhauses. Eine Herausforderung bei der Planung der PV-Anlage war aufgrund deren Grösse die technische Ausgestaltung mit einer optimal funktionierenden Hinterlüftung. Ausserdem war es schwierig, die Solarpanele in ihrer Grösse auf die bestehende Balkenlage auszurichten. Dann musste natürlich aufgrund der Anforderungen der Denkmalpflege auch noch die Optik stimmen: Die Dachfenster mussten flächenbündig geplant werden und die Aufdachanlage musste so gestaltet werden, dass der Dachrand nicht zu mächtig wurde, sondern schmal blieb. Daneben legten wir grossen Wert auf die Untersuchung einer möglichen Blendwirkung, um Störungen bei den Nachbarn zu vermeiden sowie auch bei uns, wohnen wir doch direkt daneben.

Wie haben Sie die Realisierungsphase erlebt?
Für uns war es sehr spannend zu beobachten, wie die Sache Gestalt annimmt, wobei die Bauphase für uns fast endlos erschien: die Installation dauerte mehr als ein halbes Jahr. Das aufgrund der beschriebenen Komplexität vom Projekt und der grossen Fläche der Anlage.

Haben Sie für Ihre Solaranlage in irgendeiner Form eine öffentliche Förderung in Anspruch genommen? Wenn ja: Welche?
Ja. Da die Leistung unserer Anlage über 100 kWp beträgt, konnten wir eine Einmalvergütung für grosse Anlagen (GREIV) in Anspruch nehmen und den Antrag bereits vor der Realisierung bei Pronovo eingeben.

Waren Sie mit der Abwicklung der Förderung zufrieden? Warum?
Ja, der Förderantrag wurde durch die Installationsfirma eingereicht, wir hatten damit überhaupt nichts zu tun. Allerdings wurde die neue Anlage auf dem Bauernhaus bei der Pronovo AG zuerst fälschlicherweise auf die Adresse unseres Wohnhauses registriert und somit auch die Herkunftsnachweise falsch ausgegeben. Dem mussten wir nachgehen und das korrigieren lassen.

Gab es bereits einen grösseren Unterhalts- oder Instandsetzungs-Bedarf? Warum?
Nein.

Sind sie mit ihrer Solaranlage zufrieden?
Ja. Wir haben uns ein Elektroauto angeschafft, um den Eigenverbrauch zu steigern. Wir schauen, dass wir das Auto dann laden, wenn die Anlage viel Strom liefert. Auch sonst versuchen wir, unser Verhalten so anzupassen, dass ein möglichst hoher Eigenverbrauch resultiert, also z.B. während des Tages zu waschen und nicht am Abend. Aber das können wir natürlich von unseren Mietern nicht verlangen.

Im Nachhinein betrachtet: Was würden Sie heute anders machen?
Eigentlich nichts. Wir haben uns auch damit beschäftigt, eine Batterie einzubauen, um den Tag- Nachtausgleich zu fördern – ebenfalls, um den Eigenverbrauch zu maximieren. Aber das hätte sich finanziell nicht gelohnt, von der Platzfrage und den Fragen zum Brandschutz mal ganz abgesehen. Aber wir schliessen den Einbau einer Batterie in der Zukunft nicht aus, wenn das mal günstiger zu haben ist. Was wir schade finden: Die Stromproduktion wird zwar gefördert, aber der Einbau von Speichern nicht. Obwohl sich zeitweise ja schon heute z.T. beträchtliche Strom-Überschüsse ergeben, die im Netz abgepuffert werden müssen.

Welches sind ihre wichtigsten Tipps für jemanden, der aktuell vor der Entscheidung steht, eine Solaranlage zu installieren?
Wir würden jedem empfehlen, sorgfältig zu planen, Referenzen anzufragen und erfahrene Firmen und Handwerker zu beauftragen. So beugt man schon in der Planungsphase möglichen Problemen vor. Das gilt auch hinsichtlich einer möglichen Blendwirkung der Solaranlage auf die Nachbarschaft. Schliesslich will ja niemand mit Ärger mit seinen Nachbarn bekommen.

Gewerbe/Industrie

Peter Kiener, Trimstein

Portraitfoto Martin Niederberger

Installation einer Solaranlage
Peter Kiener, Trimstein
Solaranlagenbesitzer seit 2012

Eckdaten Ihrer Solaranlage:
Fläche: 835 m2
Leistung [kWp]: 117
Durchschnittlicher Jahresertrag [kWh]: 120’000

 

«Ein holpriger Start»

Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Installation einer Photovoltaikanlage entschieden?
Um auf meinen Dächern Strom zu erzeugen.

War das für Sie eine schwierige Entscheidung? Wenn ja: Warum?
Ja, ich habe mir lange Gedanken gemacht wegen der Ungewissheit, ob sich die Investition lohnt.

Wie haben Sie die Planungsphase erlebt?
Die Vorgaben von Swissgrid, BKW und bzgl. KEV wurden alle paar Jahre geändert. So musste ich immer wieder neue Reglemente studieren, neue Richtlinien einhalten und den Strom selber vermarkten.

Wie haben Sie die Realisierungsphase erlebt?
Mit Dachdecker und Solarinstallateur sehr gut, mit dem Netzbetreiber eher kompliziert.

Haben Sie für Ihre Solaranlage in irgendeiner Form eine öffentliche Förderung in Anspruch genommen? Wenn ja: Welche?
Ja, damals konnte man noch die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) beantragen.
[Anmerkung: die KEV lief gegen Ende 2022 aus und kann heute nicht mehr beantragt werden. Heute werden andere Förderinstrumente eingesetzt.]

Waren Sie mit der Abwicklung der Förderung zufrieden? Warum?
Nach der Anmeldung der Solaranlage zur KEV musste ich wegen der grossen Nachfrage sieben Jahre bis zur Auszahlung warten. Der im Rahmen der KEV zugesagte Preis für den Solarstrom liegt heute rund ¼ tiefer.

Gab es bereits einen grösseren Unterhalts- oder Instandsetzungs-Bedarf? Warum?
Die Solaranlage läuft eigentlich gut, muss aber regelmässig kontrolliert werden. Es gab aber auch Ausfälle: So mussten in den ersten beiden Jahren alle 7 Wechselrichter aufgrund eines Gerätefehler ersetzt werden.

Sind sie mit ihrer Solaranlage zufrieden?
Ja, sie produziert Strom.

Im Nachhinein betrachtet: Was würden Sie heute anders machen?
Da fällt mir nichts ein.

Welches sind ihre wichtigsten Tipps für jemanden, der aktuell vor der Entscheidung steht, eine Solaranlage zu installieren?
Der Betrieb einer Solaranlage ist mit gewissen Unsicherheiten verbunden. Diese muss man tragen können.

Solarstrom als Finanzanlage

Verein Sonnensegel

Portraitfoto Martin Niederberger

Kauf von Solarpanelen
Verein Sonnensegel Münsingen, Stephan Kormann (Präsident)
Solaranlagenbesitzer seit: 1999

 

«Solarstrom ist eine lohnende Anlageform»

Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Investition in Solarstrom entschieden?
Unsere Motivation war es, Geld umweltfreundlich zu investieren, statt es auf einem Bankkonto für fragwürdige Investitionen liegen zu lassen. Wir wollten etwas mit dem Geld anfangen, das wir mit dem Solarkunstwerk «Sonnensegel» verdient hatten. So entschied die Vereinsversammlung 2022 in Solarpanele zu investieren. Dies bescherte uns 2023 das beste Jahresergebnis seit 25 Jahren.

War das für Sie eine schwierige Entscheidung? Wenn ja: Warum?
Nein. Die Vereinsmitglieder stimmten dieser – für uns grossen – Investition einstimmig zu. Der Rest war ein Kinderspiel.

Wie haben Sie das Angebot erlebt?
Perfekt. Der Investor kümmert sich um alles. Das einzige, was wir machen mussten, war die Überweisung des Geldes. Sobald die Anlage fertig war, wurden wir vom Investor informiert. Jedes Quartal erhalten wir seither eine perfekte Abrechnung, Ende Jahr eine Gesamtabrechnung mit Steuerbescheinigung.

Wurde für die Realisierung der Solaranlagen in irgendeiner Form eine öffentliche Förderung in Anspruch genommen? Wenn ja: Welche?
Der Investor hat – wie alle anderen auch – die Einmalvergütung des Bundes in Anspruch genommen.

Waren Sie mit dem Angebot zufrieden? Warum?
Wir waren sehr zufrieden und empfehlen jeder Mieterin und jedem Mieter, aber auch jeder Organisation, die Investition in Solarpanele nach ihren jeweiligen finanziellen Möglichkeiten. Ab ein paar hundert Franken ist man dabei.

Müssen Sie für den Unterhalts- und Instandsetzungs-Bedarf der realisierten Anlagen aufkommen?
Nein. Der Investor übernimmt den gesamten Unterhalt und kümmert sich um die Anlage. Man kann das mit Mobility vergleichen, wo man nie etwas für die Reinigung oder den Unterhalt eines Autos zahlt.

Sind sie mit dem Angebot zufrieden?
Ja, sehr zufrieden.

Im Nachhinein betrachtet: Was würden Sie heute anders machen?
Früher investieren und Geld verdienen. Wir haben zu lange mit diesem Investment gewartet.

Welches sind ihre wichtigsten Tipps für jemanden, der in Solarpanele investieren will?
«Dr Schneller isch dr Gschider». Nicht mehr warten. Jetzt ist die Zeit zu investieren und zu profitieren.

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