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Meilensteine, Kosten, Agglomerationsprogramm

Meilensteine

  • Herbst 2017: Bewilligung des Investitionskredits für die ESN durch die Münsinger Stimmbevölkerung
  • Herbst 2019: Definitiver Entscheid des Bundes zur Mitfinanzierung
  • Herbst 2019: Öffentliche Auflage der Überbauungsordnung
  • Juni 2020: Beschuss Überbauungsordnung durch das Parlament
  • Herbst 2020: Baubewilligung durch den Kanton
  • Frühherbst 2021: Baubeginn
  • Ca. Ende 2023: Inbetriebnahme

Kosten

Die Gesamtkosten für die ESN werden auf CHF 15.2 Mio. geschätzt. Der Gemeindeanteil von 42.25% beträgt rund CHF 6.5 Mio, Bund und Kanton werden sich im Rahmen des Agglomerationsprogramms 2019-2023 mit voraussichtlich 57.75% an den Gesamtkosten beteiligen.

Auflagendokumente 2019

Auflage Entlastungsstrasse Nord, 14.10.2019 – 13.11.2019

Die Entlastungsstrasse Nord lag vom 14. Oktober bis 13. November 2019 öffentlich auf. Alle Dokumente konnten im Blumenhaus sowie auf der Abteilung Bau (Thunstrasse 1) eingesehen werden.
Personen und Schutzorganisationen, die sich in ihren Interessen betroffen sahen, konnten gegen das Vorhaben Einsprache erheben. Einsprachen wurden schriftlich und begründet bis am 13.11.2019 (Poststempel) an die Gemeinde Münsingen, Abteilung Bau, Thunstrasse 1, 3110 Münsingen, gerichtet.

Bei Fragen und Unsicherheiten steht Ihnen die Abteilung Bau gerne zur Verfügung: Telefon 031 724 52 20

Verbindliche Inhalte der Überbauungsordnung

Verbindliche Inhalte des Bauprojektes: Baugesuchunterlagen

Orientierende Unterlagen

Vorprüfungsbericht

Volksabstimmung

Beiträge Münsinger Info

Häufig gestellte Fragen

Wie wird die Schulwegsicherheit bei der Schulanlage Schlossmatt sichergestellt?

Die meisten Schulkinder (9 von 10) der Schule Schlossmatt kommen aus dem Ortsteil West und queren die Strasse beim Schulzugang Sägegasse. Hier wird die Verkehrsbelastung (2030 mit der ESN) weiterhin bei rund 3100 Fahrzeugen pro Tag liegen. Für die Hunzigenstrasse vor dem Schulhaus wird eine etwas höhere Belastung von 4200 Fahrzeugen prognostiziert. Tempo 30, ein geschwindigkeitsmindernder Versatz in der Strasse und eine Mittelzone werden hier den Schülern zu Fuss und mit dem Velo das Queren und Abbiegen erleichtern.

Wieso wird die ESN nicht schmaler gebaut?

Die ESN hat auf weiten Strecken eine Kernfahrbahn mit Radstreifen. Sie wurde – unter Berücksichtigung der gültigen Normen und der Sicherheit des Langsamverkehrs so schlank wie möglich dimensioniert.

Wieso wird die ESN nicht für LKW’s gesperrt?

Abklärungen haben gezeigt, dass der Ortsteil West rund 120 LKW-Fahrten pro Tag auslöst. Wichtige Ziele sind das PZM und die CTA. Es wäre unsinnig, diese Lastwagen weiterhin durch das Ortszentrum, das Bahnhofquartier und an der Schule vorbei zu führen statt über die ESN.

Wieso braucht es Gehwege und Radstreifen?

Die ESN soll «zukunftstauglich» sein und dem Langsamverkehr eine hohe Sicherheit bieten. Gehwege und Radstreifen tragen dazu bei, den MIV-Anteil am Gesamtverkehr zu verkleinern und jenen des Langsamverkehrs zu stärken.

Wieso soll fast auf der ganzen ESN Tempo 30 gelten?

Auf der ESN ist im Abschnitt zwischen dem Kreisel Bernstrasse und dem Knoten Pfarrstutz Tempo 50 vorgesehen, da Tempo 30 in der Abfahrt nicht einmal von den Radfahrern eingehalten würde. Auf der ganzen restlichen Strecke gilt Tempo 30, denn die ESN soll den Charakter einer Innerortsstrasse haben. Tempo 30 verbessert die Verkehrssicherheit für Fussgänger insb. Schüler und Velofahrende, weisst einen geringeren Flächenverbrauch auf, reduziert den Lärm und macht die ESN für den Durchgangsverkehr unattraktiv.

Wie wird die ESN in die Landschaft integriert?

Die Böschung zwischen Bernstrasse und Bahnlinie wird begrünt. Im Rossbode sorgen Baumgruppen und Hecken für eine gute Eingliederung ins Landschaftsbild. Die Strasse und auch die bestehende Lärmschutzwand der SBB, welche begrünt wird, treten dahinter fast nicht mehr in Erscheinung. Der dazu nötige Streifen wird von der Gemeinde erworben, die Landwirte werden entsprechend entschädigt. Die Randbereiche der Strasse werden so oder so zur Entwässerung «über die Schulter» genutzt, der Randbereich ist dadurch als Kulturland wertlos. Entlang der Hunzigenstrasse wird die Allee ergänzt ebenso wird mit zusätzlichen Baumreihen entlang der Wege zum PZM der frühere Zustand der Gesamtanlage wiederhergestellt, was von der Denkmalpflege ausdrücklich begrüsst wird.

Wie sieht das Kosten-Nutzen-Verhältnis der ESN aus?

Die ESN kostet Total CHF 15.2 Mio., davon gehen CHF 6.5 Mio. zu Lasten der Gemeinde. Der Kanton attestiert der ESN in der Beurteilung des Agglomerationsprogramms Bern-Mittelland ein sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Zum Vergleich: Die ESN kostet pro Laufmeter rund CHF 14'700 (Gesamtlänge 1030 Meter). Bei der Umfahrung Aarwangen kostet der Laufmeter CHF 50'000.00

Wie viel Kulturlang geht wegen der ESN verloren?

Die ESN führt zu einem Kulturlandverlust von rund 12'000 m2 (= 1.2 ha), dies entspricht etwas mehr als 1 Fussballfeld. Die Variante «Pfarrstutz» würde fast ebenso viel Kulturland beanspruchen (75 m2 weniger).

Welche Auswirkungen hat die ESN bezüglich des Strassenlärms?

Das Lärmgutachten kommt zum Schluss, dass die ESN die Lärmschutzgrenzwerte (Planungswerte) einhält. Für die Liegenschaften an der Bernstrasse wird dennoch eine Lärmschutzwand erstellt.

Wie lange hält die Entlastungswirkung der ESN an?

Mehrverkehr auf Grund der ESN ist unwahrscheinlich, denn die Verkehrsachsen nach Bern oder Thun werden trotz diversen Optimierungsprojekten stark verkehrsbelastet bleiben. Ausserdem bringt die ESN auch dem Ortsbus entscheidende Vorteile: Der Fahrplan im Dorfzentrum kann eingehalten werden. Zusammen mit dem ¼-Stundentakt der S1 wird der ÖV deutlich attraktiver.

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